In der Partnerschaft kommen auch Zeiten, in denen wir nackt und schutzlos sind.
Wenn man sich seelisch und körperlich ergänzt, entsteht aus Verliebtheit Nähe und tiefe Zusammengehörigkeit. Sex wird in vielen Fällen völlig unterschätzt. Seit Hippokrates wissen wir durch Galen, den Arzt von Kaiser Marc Aurel, dass sexuelle Enthaltsamkeit verheerende Auswirkungen haben kann, wie z. B. Depressionen. Körperlichkeit schafft Begehrlichkeiten und Abhängigkeit. Beim Sex entsteht immer eine tiefe Bindung zwischen den Partnern
Die Zufriedenheit mit dem Leben, die Dauer der Beziehung, selbst die Gesundheit all das hängt auch von der Sexualität ab. Dabei ist der befriedigende Sex besonders wichtig. Eine vergleichbare Intensität gibt es nicht.
Stimmen wesentliche Elemente mit dem Partner überein, denkt und fühlt man gleich, herrscht eine Begehrlichkeit, dann entstehen Nähe und Vertrauen. Dann kann man sich fallen lassen und alle Masken ablegen. Man muss nichts mehr beweisen. Man kann sich bedingungslos hingeben.
Eine bedingungslose Hingabe ist die mächtigste und intensivste sexuelle Erfahrung, die man haben kann. In der Partnerschaft können Liebe und Sexualität mit Hilfe einer Sexualtherapie aktiv und intensiv gestaltet werden.
Die Sexualtherapie kombiniert zwei Grundelemente:
Erfahrungsorientierte Sensate Fokus Übungen, die das Paar zu Hause durchführt, sowie psychotherapeutische Sitzungen, meistens mit Hypnosetherapie, in denen die mit der Sexualität zusammenhängende Probleme und Konflikte verarbeitet werden.